Berchtesgadener Land – Charmantes Wanderparadies im Süden Deutschlands

Eckdaten und Kurzausflüge // Meine geplante Reise nach England musste ich leider in diesem Jahr absagen und mir ein anderes Reise- und Wanderziel suchen. Meine Wahl fiel auf das Berchtesgadener Land. Keine schlechte Alternative, wie ich finde – ganz und gar nicht. Der südöstliche Zipfel von Bayern ist vor allem als Wandergebiet für unterschiedlichste Wandertouren mit spektakulären Panoramaaussichten bekannt. Geprägt wurde das Berchtesgadener Land besonders durch die wundervolle Bergkulisse rund um den Watzmann (2.713m), den tiefblau schimmernden Königssee mit der kleinen Kirche St. Bartholomä und das Bilderbuchmotiv der Ramsauer Walfahrtskirche St. Sebastian. Ein großer Teil des Berchtesgadener Landes gehört zum Nationalpark Berchtesgaden, dem einzigen deutschen Nationalpark in den Alpen.


Anreise ins Berchtesgadener Land

Meine Anreise (Start Dresden) war trotz Ferienbeginn absolut problemlos. Die Entscheidung, Sonntags zu fahren, war die richtige. Die Autobahnen A4, A72 und A93 waren komplett frei. Um den Verkehr um München zu vermeiden, wähle ich ab Regensburg die Landstraße über Landshut und Traunstein. Auch das hat sich gelohnt und zudem habe ich noch etwas mehr Bayrische Landschaft kennengelernt. Es ist ein sonniger Tag, aber die Berge begrüßen mich um die Mittagszeit noch wolkenverhangen. Ich stoppe hier und da für einen schönen Schnappschuss. Da ich rechtzeitig losgefahren bin, erreiche ich Berchtesgaden bereits am frühen Nachmittag.


Unterkunft

Ich wohne im Hotel Alpenvilla Berchtesgaden im Ort Berchtesgaden oberhalb des Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ in bester Lage mit Rundumblick auf die Bergwelt. Die Alpenvilla verfügt über Suiten unterschiedlicher Größe. Die nette Inhaberin quartiert mich in einem zauberhaften kleinen Appartement ein. es hat ein Wohn- und Schlafzimmer, einem begehbaren Kleiderschrank, Luxusbad und einem riesigen Balkon in Westlage mit Blick auf den Watzmann. Im Hotel gibt es außerdem eine Sonnenterrasse für das Frühstück und ein Kaminzimmer für kalte Abende.

Infos zum Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener Land verfügt über eine hervorragende Internetpräsenz, auf der sämtliche Informationen über die Region zur Verfügung stehen. Die kostenfreie Berchtesgaden Wander-App beinhaltet über 500 Tourenvorschläge und ist sehr hilfreich beim Planen von Wanderungen und Radtouren.


Kurzausflüge im Berchtesgadener Land

Das Berchtesgadener Land kommt so schnell keine Langeweile auf. Ob Tageswanderungen, Kurzausflüge oder sogar mehrtägige Hüttentouren, ob Kultur, Sport oder Entspannung – bei der Vielzahl an Möglichkeiten ist für jeden etwas dabei. Ein paar Ideen für Kurzausflüge habe ich nachfolgend zusammengestellt.

#1 Das kleine Städtchen Berchtesgaden

Das zentral gelegene Berchtesgaden ist ein optimaler Ausgangspunkt, um das Berchtesgadener Land zu entdecken. Doch auch der Ort selbst ist einen Besuch wert. Von meinem Hotel aus sind es etwa 10min über den Moosweg und einige Abkürzungen ins Tal hinunter zum Zentrum des Ortes. Mittelpunkt ist der kleine, altertümliche Markt mit dem Markbrunnen und den umliegenden hübsch verzierten Häusern. Hier finden sich zahlreiche gemütliche Cafés und Restaurants.

Direkt neben dem Markt liegt das Schloss von Berchtesgaden, welches durch seine vielen Umbauten unterschiedlichste Zeitepochen vereint. Zum Schloss gehört auch die Stiftskirche St. Peter.

Sehr schön ist der Kurgarten des AlpenCongress, einem Veranstaltungszentrum. Mitten in Berchtesgaden liegt ebenfalls ein Franziskanerkloster. Unterhalb des Zentrums kann man auf der Sonnenterrasse entlang wandern und den Blick über das südliche Berchtesgaden und auf die umliegenden Berge geniesen.

Vor allem mit Kindern lohnt sich ein Besuch des Salzbergwerkes Berchtesgaden und des Nationalparkzentrums „Haus der Berge“. Beide besichtige ich beide zu einem späteren Zeitpunkt (Berchtesgadener Land – Schlechtes Wetter, na und?).

#2 Der Malerwinkelweg am Königssee

Ein Highlight der Region ist der fjord-ähnliche ca. 200m tiefe Königssee. Man erreicht ihn, wenn man Berchtesgaden in Richtung Süden verlässt und dem Tal bis zum Ende folgt. Im gleichnamigen Ort gibt es einen riesigen Parkplatz. Ich schlendere die Seestraße mit vielen Touristenshops entlang bis zur Bootsanlegestelle. Der Blick auf den Königssee ist trotz unzähliger Menschen besonders. Völlig ruhig, klar und in wunderschönen Blautönen liegt er zwischen den bewaldeten Bergwänden. Die hier fahrenden touristischen Elektroboote durchschneiden das Wasser wie ein Messer. Straßen um den Königssee herum gibt es nicht und auch auf dem See ist das Bootsfahren nur mit Sondergenehmigung erlaubt. (Rund um den Königssee im Berchtesgadener Land)

Der Malerwinkel Rundweg ist ein kurzer Rundweg von ca. 4km und eignet sich optimal, um einen kleinen Einblick in die Welt des Königssee zu bekommen. Der Weg ist an der Bootsanlegestelle linkerhand ausgeschildert und führt zu einem schönen Aussichtspunkt über den Königsee mit St. Bartholomä. Bis zu diesem Punkt sind sehr viele Touristen unterwegs. Die meisten gehen jedoch auch auf diesem Weg zurück, schon allein, weil unterschiedlichstes Schuhwerk weitere Kilometer nicht zulassen würde. 🙂

Der Malerwinkelweg führt jetzt höher und dann auch weiter in den Wald hinein. Nun ist es ruhiger. Unterwegs trifft man auf den Abzweig zur Rabenwand, einem weiteren Aussichtspunkt über den Königssee. Nach kurzem Überlegen schlage ich den Weg ein (hin/rück 1,5km). Es ist ein steiniger Waldweg, der durch vorangegangenen Regen noch sehr rutschig und matschig ist. Man muss sehr aufpassen, nicht zu fallen Nach ca. 20min gelange ich ans Ziel. Der Weg hat sich gelohnt, der Blick ist toll. Leider ist hier sehr wenig Platz und so mache ich mich nach den obligatorischen Fotos auf den Rückweg. Der Rundweg führt mich schließlich zur Talstation der Jenner Bahn, wo es direkt in der ersten Einkehr ein Radler für mich gibt.

#3 Autowandern entlang der Roßfeld Panoramastraße

Eine schöne Strecke mit herrlichen Aussichten, die sich hervorragend mit dem Auto erkunden lässt, ist die Roßfeld Panoramastraße. Die höchstgelegene Panoramastraße Deutschlands ist 15,4km lang und über die Nordauffahrt in Oberau bzw. die Südauffahrt Obersalzberg zugänglich. Bei Auffahrt ist eine Maut von derzeit €8,50 zu entrichten. Serpentinenartig führt mich die Straße schnell und direkt in die hochalpine Bergwelt des Berchtesgadener Landes. Ich stoppe an mehreren Stellen, um Fotos zu schießen.

Ich erreiche die Scheitelstrecke, welche die Süd- und Nordauffahrt verbindet. Von hier aus hat man einen herrlichen Rundblick über das gewaltige Bergmassiv des Hohen Göll, den Kehlstein, das Tennen- und Dachsteingebirge, den Untersberg sowie über das Berchtesgadener und Salzburger Land. Überall besteht die Möglichkeit, das Auto zu parken, um ein Stück zu Fuß zu gehen. Auch einen kleinen Panoramarundweg gibt es. Die Roßfeld Panoramastraße ist ein idealer Ausgangspunkt für abwechslungsreiche Wanderungen. Zwei schön gelegene Berggasthöfe und ein Kiosk laden zu Rast und Einkehr ein.

Die Fahrt auf der Rossfeld Panoramastraße lässt sich optimal mit einem Besuch der Dokumentation Obersalzberg und einem Besuch des Kehlsteinhauses verbinden. Der Obersalzberg war ab 1923 Hitlers Feriendomizil. Hier ließ er 1937 das Kehlsteinhaus als Repräsentationsgebäude errichten, unter anderem zur Bewirtung von offiziellen Gästen. In der Dokumentation Obersalzberg kann man sich mit der Geschichte des Obersalzberg und der Geschichte des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. (Berchtesgadener Land – Schlechtes Wetter, na und?)

#4 Bad Reichenhall

Bei einem Besuch von Berchtesgaden kommt man um einen Ausflug nach Bad Reichenhall nicht herum. Die sehenswerte Alpenstadt vereint Natur, Kultur, Geschichte, Genuss und „Salz“ auf charmante Art und Weise. Ob Kurzausflug oder mehrtägiger Aufenthalt, es gibt genug zu bestaunen. Mir soll ein Tagesausflug reichen, um einen Einblick in das hübsche Städtchen zu erhalten. Von Berchtesgaden aus erreiche ich in ca. 20min die Innenstadt von Bad Reichenhall. Ein Parkplatz ist schnell gefunden und ich gehe auf Entdeckungsreise.

Die Predigtstuhlbahn

Mein Weg führt mich schnell über den Rathausplatz vorbei am hübschen Rathaus und dem Wittelsbacherbrunnen, einem der zahlreichen geschichtsträchtigen Brunnen der Stadt. Nicht umsonst wird Bad Reichenhall auch die Brunnenstadt genannt. Ich überquere die Luitpoldbrücke, die steinerne, denkmalgeschützte Bogenbrücke über den Fluss Saalach und bin dann auch schon am Fuße des Predigtstuhls angekommen. Er ist der Hausberg von Bad Reichenhall und einer der schönsten Ausflugsberge der Alpen. Hier verkehrt berühmte Predigtstuhlbahn, die älteste im Original erhaltene Großkabinenseilbahn der Welt. Technisch perfekt in Schuss, bringt sie seit ihrer Inbetriebnahme am 1. Juli 1928 Fahrgäste sicher auf den 1.614m hohen Predigtstuhl. Die 8,5min pure Nostalgiefahrt mit der Grande Dame der Alpen ist hier meiner Meinung nach dem Fußmarsch von 3 Stunden vorzuziehen.

Von der Bergstation führt mich die Panoramarunde (Rundweg blau 30 – 40min) mit leichter Steigung in einem weiten Bogen und über die Almhütte auf der Schlegelmulde zum Gipfel des Prediktstuhls. Von hier habe ich einen traumhaften Ausblick in die Bergwelt und Bad Reichenhall. Wer etwas weiter wandern möchte, entscheidet sich für die 2-stündige Wanderung (Weg schwarz/gelb) von der Almhütte auf der Schlegelmulde über den Hochschlegel auf den Karkopf. Hier sind traumhafte Fernblicke in den Berchtesgadener Talkessel garantiert.

Auf dem Historischen Stadtrundgang

Zurück in Bad Reichenhall folge ich nun ein Stück dem Historischen Stadtrundgang. Er führt mich zum ursprünglich und romantischen Florianiplatz umringt von giebelständigen Häusern im typisch alpenländischen Flair. Sie blieben als einzige vom großen Stadtbrand 1834 verschont und so blieb das charakteristische Bild eines altbayerischen Dorfplatzes erhalten. Heute laden hier vor allem Künstler, Kunsthandwerker, Gewandmacher und Blumenbinder zum Besuch ihrer Werkstätten und Geschäfte ein. Seinen Namen hast das Viertel ich vom Heiligen Florian, man kennt ihn als Schutzpatron der Feuerwehr.

Weiter geht es hinauf zur Burg Gruttenstein, der mittelalterlichen Stadtburg, die um 1218 zum Schutz der Stadt Bad Reichenhall und der Solequellen errichtet wurde. Nachdem sie mehrfach zerstört, abgebrannt und wieder aufgebaut wurde, ist die Burg heute in Privatbesitz und bietet jährlich einen Ostermarkt, ein Weinfest und einen Burgadvent.

Über den Bergweg finde ich zurück in die Stadt. Ich habe nun noch einen Besuch der denkmalgeschützten Alten Saline geplant. Die Alte Saline ist wahrscheinlich die schönste Saline der Welt. 1837 erbaut, fördern die riesigen Wasserräder der Alten Saline nach wie vor Sole aus der Tiefe, welche allerdings nur noch zu Kur- und Gesundheitszwecken genutzt wird. Ich buche eine Führung und lerne so einen Teil des Stollensystems, die Fördertechnik und das Salzmuseum kennen. (Berchtesgadener Land – Schlechtes Wetter, na und?)

Einige weitere Sehenswürdigkeiten in Bad Reichenhall, die es lohnt zu besuchen, sind das Königliche Kurhaus, der Königliche Kurgarten, das AlpenSole Gradierhaus, das Kloster und Münster St. Zeno sowie das Schloss Marzoll.

#5 Wanderung zur Kneifelspitze

Eine wunderschöne und auch leichte Wanderung mit Traumpanorama ist die Rundwanderung zur Kneifelspitze (ca. 6km). Diese starte ich an der berühmten Wallfahrtskirche Maria Gern. Die Kirche zählt zu den schönsten ländlichen Kirchen in ganz Oberbayern, im Inneren finden sich reichlich Verzierungen, Stuckdekor und zahlreiche Votivtafeln.

Ich folge nun dem Kneifelspitzenweg durch den Wald bis ich an eine Lichtung komme, dem sogenannten Lauchlehen. Von hier aus habe ich bereits einen schönen Blick auf den Watzmann. Weiter geht es im Wald steil bergan auf kürzestem Weg mit vielen Serpentinen, dann halte ich mich links auf dem breiten Forstweg und so erreiche ich nach ca. 25min den Gipfel der Kneifelspitze. Hier erwartet mich durch die freistehende Lage auf 1.189m ein einzigartiger Rundumblick auf den Watzmann und die weiteren Berge rund um das Berchtesgadener Tal. In der Berggaststätte Paulshütte genieße ich ein kühles Radler und lasse die Seele baumeln. 100m entfernt von der Paulshütte befindet sich der Aussichtspunkt Salzburgblick. Wie der Name bereits sagt, hat man bei optimalen Wetterbedingungen hier Sicht bis nach Salzburg.

Für den Rückweg wähle ich den Abstieg „Maria Gern über Marxenhöhe“. Ich folge dem breiten Forstweg und nach einigen Gebäuden geht es beschildert scharf rechts ab. Ich überquere eine wunderschöne Wiese und folge dann dem Abzweig zur Marxenhöhe. Der Aussichtspunkt Marxenhöhe ist ein echter Logenplatz. Einige Bänke laden zum Verweilen und zur Rast ein. Ich bin völlig allein und genieße die Ruhe und die beeindruckende Aussicht auf das Berchtesgadener Tal. Der weitere Weg führt mich dann direkt zurück zur Kirche Maria Gern.

#6 Die Almbachklamm

Ein schöner Ausflug im Berchtesgadener Land ist ein Besuch der Almbachklamm. Dieser lässt sich hervorragend in eine schöne kurze Rundwanderung von ca. 7km entlang des tosenden Almbachs über die Theresienklause und Ettenberg mit seiner Wallfahrtskirche integrieren. Bereits am Ausgangspunkt der Wanderung befindet sich das erste Highlight, Deutschlands älteste Kugelmühle. Sie ist die einzig übrig gebliebene von einst über 40 Kugelmühlen in der Almachklamm. Hier werden seit 1683 Brocken aus Untersberger Marmor zu edlen Kugeln geschliffen. Die Kugelmühle wird vom Wasser des Almbaches angetrieben und bewegt einen Schleifstein aus Sandstein.

In der Almbachklamm

Die Almbachklamm ist eine der schönen Klammen im Berchtesgadener Land. Zu beachten ist, dass die Klamm nur von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet ist und sich auch witterungsbedingt die Öffnungszeiten ändern können. Ebenfalls ist ein Eintrittspreis von €6 pro Erwachsener (ohne Gästekarte) zu entrichten. Zwischen hohen Felsen führt nun die tiefe Schlucht über einen schmalen Steig mit 29 Brücken und Stegen sowie 750 Stufen entlang des Almbachs bis zur Theresienklause. Ein Teil der Stufen sind in den Fels gehauen und teils sind es künstliche Stufen. Sogar ein Tunnel wurde hier in den Fels gesprengt und gebaut. Immer wieder bleibe ich stehen, um fasziniert zu beobachten, wie das wilde Wasser die tief eingeschnittenen Schluchten hinabstürzt.

Ich passiere den Sulzer Wasserfall, der in 5 Teilen geteilt und mit einer Fallhöhe von 115m einer der größten Wasserfälle in Deutschland ist. Am Ende der Almbachklamm trifft man auf die 1834-1836 errichtete Theresienklause, eine 14m hohe, 6m breite und 17m lange Staumauer, die früher zum Holztrift genutzt wurde. Bei Öffnung der Klause transportierten die freigelassenen Wassermassen das in die Klamm geworfene Holz bis zum Ausgang der Klamm.

Der kleine Kirche Ettenberg

Von der Theriesienklause führt der Weg steil hinauf und man gelangt durch Wald und Wiese über Hinterettenberg und Vorderettenberg auf ein Hochplateau. Hier liegt der kleine Ort Ettenberg mit seiner bekannten Wallfahrtskirche. Die Legende sagt, dass hier im Jahr 1695 unter einem Lindenbaum eine Marienfigur gefunden wurde. Da die Linde als ein Symbol für Gerechtigkeit, Liebe, Frieden, Heimat und Platz der Gemeinschaft gilt, wurde zum Schutz des Gnadenbildes eine kleine Kapelle gebaut. Heute findet man ebenfalls noch für eine kleine Rast ein nettes Wirtshaus neben der Kirche. Von Ettenberg folge ich dem recht steilen Hammerstielwandweg hinab ins Tal bis zum Ausgangspunkt der Rundwanderung.

#7 Aschauer Naturweiher

Ein Tipp für Wasserratten und Sonnenanbeter soll hier natürlich auch nicht fehlen. Mehrmals besuche ich den Aschauer Naturweiher, ein ganz wundervolles Naturbad nördlich von Berchtesgaden inmitten der Bergwelt gelegen. Den Mittelpunkt bildet ein schöner großzügiger Schwimmteich. Er ist wie eine Lagune mit Schilf, Seerosen und Hängebrücken angelegt und fügt sich harmonisch in die Landschaft ein. Weiterhin findet sich hier einen Badestrand mit Bachlauf, einen Sprungfelsen, ein Kleinkinderbecken und Kinderrutsche, einen Beachvolleyballplatz sowie Wiesen- und Holzliegeflächen mit Panoramablick. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Die Sicherstellung der Wasserqualität erfolgt ohne Zugabe von Chemikalien durch die Selbstreinigungsmechanismen natürlicher Gewässer mit über 120.000 Wasserpflanzen. Baden ist hier besonders für Kinder und Allergiker zu empfehlen. Das Wasser weißt auch ohne Beheizung, nur durch Sonneneinstrahlung optimale Badetemperaturen auf. Bei 22 Grad kann auch ich nicht widerstehen. Der Weiher ist von Mitte Juni bis Mitte September täglich von 09:00 – 19:00 Uhr geöffnet.


Fazit zum Berchtesgadener Land

Ich bin vom Berchtesgadener Land mit Königssee und der umliegenden Berglandschaft vollkommen begeistert. Die Natur ist an Schönheit schwer zu übertreffen. Für jedes Alter und jedes Wetter finden sich hier zahlreiche Aktivitäten. Das Highlight im Berchtesgadener Land ist sicher der fjordartige Königssee, der harmonisch und ruhig zwischen den Bergen liegt und den man nur per Elektrobot oder zu Fuß erkunden kann. Mit meiner Unterkunft und auch mit den kulinarischen Angeboten bin ich vollauf zufrieden. Ich komme gern zurück.


Restaurant-Tipp – Grünsteinstüberl am Punzeneck

Die rustikale Wirtschaft mit uriger Bauernstube und lauschigem Biergarten liegt in Schönau am Königssee. Serviert wird deftige bayrische und deutsche Hausmannskost. Das Restaurant ist sehr beliebt und in der Saison ist es besser, zu Stoßzeiten einen Tisch zu reservieren. Für mich allein finde ich problemlos im Biergarten einen Platz. Die Speisekarte ist nicht überfüllt, trotzdem sollte hier jeder etwas für sich finden. Das Essen und das Bier waren super lecker und nicht zu teuer.


Urlaub im Gebirge ist einfach toll, z.B. auch im Karwendel-Gebirge.


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