Familienurlaub // Die Kinder und ich wollten endlich mal einen richtig langen Campingurlaub, der über eine Woche hinausgeht. Die Kinder wollten Wasser, ich wollte Berge, alle wollten einen gemütlichen Campingplatz, nicht zu weit fahren, ein bisschen Abendteuer aber trotzdem keinen Stress. Also fiel die Wahl auf Österreich und den wundervollen Wolfgangsee im Salzkammergut. Nur ca. 550km und 6-7h Autofahrt entfernt liegt der türkisblaue Wolfgangsee ruhig zwischen Wäldern, Wiesen und Bergen. Bereits der erste Blick auf den See begeisterte uns völlig und ließ auf einen tollen Urlaub hoffen.

Der Wolfgangsee
Der Wolfgangsee ist einer der bekanntesten Seen in Österreich und liegt in der Region des Salzkammergutes. Das Salzkammergut erstreckt sich über den Grenzraum der österreichigen Bundesländer Oberösterreich, Salzburg und Steiermark und steht als Synonym für pure Lebensfreude, Begeisterung aber auch Gemütlichkeit und Entschleunigung. Der Wolfgangssee inmitten des Salzkammergutes wurde bereits um das Jahr 800 das erste Mal erwähnt. Zu jener Zeit noch als Abersee bekannt, wurde er 500 Jahre später zum Wolfgangsee, nach dem Heiligen Wolfgang, umbenannt.

An dieser Stelle dürfen ein paar Eckdaten natürlich nicht fehlen. Der Wolfgangsee hat eine Fläche von 13km². An seiner schmalsten Stelle ist der See nur gut 200m breit und an seiner tiefsten Stelle immerhin 114m tief. Die durchschnittliche Wassertemperatur beträgt 22° und die hohe Wasserqualität macht den Wolfgangsee zum EU-Referenzgewässer. Seine Entstehung geht Millionen Jahre zurück auf die Erosionstätigkeit des Traungletschers.
Die Haupterwerbsquelle der Bevölkerung ist heute der Tourismus. Die wunderschöne Natur, das breite Kultur-, Freizeit- und Sportangebot locken rund um das Jahr zahlreiche Touristen an den Wolfgangsee. Die drei größten und bekanntesten Ortschaften sind St. Gilgen, St. Wolfgang und Strobl. St. Gilgen, bekannt als Wohnort von Anna Maria Mozart und Urlaubsort von Helmut Kohl, war schon seit dem Mittelalter die Tür zum Salzkammergut. St. Wolfgang am Fuße des Schafbergs war im Mittelalter der bedeutendste Pilgerort Mitteleuropas. Bekannt ist er außerdem durch die Operette von Ralph Benatzky und den gleichnamigen Film mit Peter Alexander Im weißen Rössl. Strobl ist heute Wohnort zahlreicher Künstler, Autoren und Schauspieler. Zwischen den Ortschaften herrscht seit langem schon regelmäßiger Schiffs- und Fährverkehr.
Informieren kann man sich zum Wolfgangsee sehr gut auf der zugehörigen Website.
Zeltplatz Camping Schönblick am Wolfgangsee
Den kleinen, aber sehr feinen Zeltplatz Camping Schönblick hatten wir super ausgewählt. Leider wird er ab Saison 2021 nur noch für Dauercamper zur Verfügung stehen, was wirklich sehr schade ist. Bereits als wir hier Urlaub machten, gab es sehr wenige Plätze für normale Urlauber. Wir hatten einen davon und waren total begeistert. Der Zeltplatz liegt auf einer kleinen Anhöhe im Ort Gschwendt auf der Südseite des Wolfgangsee. Er ist im vorderen Teil terassenförmig mit Blick auf den See und St. Wolfgang angelegt. Im hinteren Teil sind die Stellplätze sehr großzügig und bieten oft genügend Platz für mehrere Zelte. In der Mitte des Platzes und damit für alle gut zugänglich befindet sich das top-moderne Sanitärgebäude. Alle Stellplätze haben einen eigenen Wasser- und Stromanschluß, das W-Lan ist gratis. Am Morgen gibt es einen Brötchen-Service.






Zum Zeltplatz gehört ein eigener Badestrand mit Liegewiese direkt am See. Ca. 200m entfernt befindet sich ein kleiner Imbiss und auch die Schiffsanlegestelle Gschwendt, von der man in alle Orte rund um den Wolfgangsee gelangt. Die Inhaber waren super freundlich und immer hilfsbereit und es herrschte fast schon eine familiäre Atmosphäre auf dem kleinen Zeltplatz. Unser Stellplatz war riesig und zum Teil unter einem großen Baum gelegen, so dass wir immer Sonne und Schatten hatten. Besonders angetan waren die Kinder von dem Huhn, was offensichtlich auf dem Zeltplatz lebt und zum Frühstück immer betteln kam. www.camping-schoenblick.at




Wolfgangsee Schifffahrt
Eine schöne Art und Weiße, den Wolfgangsee kennenzulernen, ist per Schiff. Die Wolfgangsee Schifffahrt wird von der Salzburg AG Tourismus betrieben und hat die größte Binnenseeflotte Österreichs. Angesteuert werden sieben Haltestellen rund um den See. Die Fahrgäste können einfach faul sitzenbleiben oder nach dem Hop on/Hop off Prinzip an den verschiedenen Haltestellen einen Zwischenstopp einlegen. Die Fahrzeit von St. Gilgen auf der einen Seite bis nach Strobl auf der anderen Seite des Wolfgangsee beträgt 1h 15min. Bereits 1873 brach der Raddampfer Kaiser Franz Josef I. zu seiner Jungfernfahrt auf. Das Nostalgieschiff, was damals als technische Errungenschaft galt, ist noch heute Teil der Flotte. Ergänzt wird es durch vier moderne Fahrgastschiffe, von denen das größte 365 Passagiere fast. Neben dem normalen Linienverkehr bietet die Wolfgangsee Schifffahrt auch besondere Erlebnisse auf dem Wasser wie Piratenfahrten für Kinder, SeeGourmet-Fahrten für Feinschmecker oder Sunset Cruises für Romantiker an. Also Schiff ahoi! https://www.salzburg-bahnen.at


Ausflüge rund um den Wolfgangsee
#1 Wanderung nach Strobl
Von Gschwendt kann man sehr schön bis nach Strobl wandern, denn hier gibt es einen Wander- und Radweg direkt entlang am Ufer des Wolfgangsee. Von 1873-1957 fuhr hier die kaiserliche Bahn bis nach Bad Ischl. Einige Bilder am Wegesrand erinnern daran. Der Weg ist leicht zu laufen, bis nach Strobl sind es nur etwa 4,5km, d.h. für die Kinder gab es keinen Grund zu jammern. Es gibt viel Natur zu entdecken – weite Wiesen, kleine Strände mit viel Schilf, Schwäne und allerlei anderes Getier, kleine Bachläufe. Überall gibt es Bänke und Wipp-Liegen, die außerdem mit Infotafeln über die Umgebung informieren. Am wunderschön versteckten naturbelassenen FKK-Strand machen wir Picknick. Angezogen 😉







Danach folgen wir einer langen Allee, auf deren rechten Seite sich das Naturschutzgebiet Blinklingmoos befindet. Dieses Gebiet wurde als Hochmoor renaturiert. Dazu wurden alten Entwässerungsgräben verschlossen, so dass das Wasser im Hochmoor bleiben und das Moor weiter wachsen kann. Das Hochmoor sollte man nicht betreten, da man an manchen Stellen metertief im Torf versinken kann.
Von hier aus ist es ein Katzensprung bis Strobl. Der kleine Ort bildet das östliche Ende des Wolfgangsee. Bis heute hat sich Strobl den Charme vergangener Zeiten bewahrt. Die nostalgischen Landhäuser, prachtvollen Jugendstilvillen und modernen Hotels fügen sich zu einen wunderbaren Stilmix zwischen Alt und Neu. Das hübsche Ortszentrum ist schnell erreicht, hier gönnen wir uns eine leckere Belohnung bevor es mit dem Boot zurück nach Gschwendt geht.





#2 Von St. Gilgen zur Magarethenhöhe
Natürlich hatten wir auch einen Ausflug zur Westseite des Wolfgangsee geplant. Auf der Wolfgangsee – Internetseite finde ich die kurze Wanderung von St. Gilgen aus bis zur Margarethenhöhe. Mit dem Boot geht es am Morgen bei strahlendem Sonnenschein nach St. Gilgen. Von der Schiffsanlegestelle brechen wir auf in Richtung Talstation Zwölferhorn Seilbahn, die Touristen auf den gleichnamigen Berg bringt. Am Ortsausgang geht es in den Wald und steil nach oben. Wir erreichen die Margarethenhöhe nach ca. 30min angenehmen Fußmarsch. Der Aussichtspunkt soll einen der schönsten Ausblicke auf den Wolfgangsee haben, was wir nicht bestätigen können, da wir nicht alle Aussichtspunkte kennen. Aber wir können es uns gut vorstellen, den Ausblick finden sogar die Kinder ‘dufte‘. 🙂









Nach kurzer Pause gehts zurück. Diesmal durchqueren wir St. Gilgen, denn wir nehmen das Boot zurück von der Anlegestelle Fürberg. St. Gilgen ist ein wirklich hübscher Ort mit viel Tradition, Kulturdenkmälern und schöner Architektur. Hier findet man z.B. das Wohnhaus von Mozarts Mutter Anna und Schwester Nannerl. Mit einem Eis auf der Hand schlendern wir entlang des Ufers bis zum Ende von St. Gilgen. Im kleinen Ort Brunnwinkel folgt der Weg dem Wolfgangsee und macht einen Knick nach rechts in den Wald. Von hier sind es etwa 1,2km bis nach Fürberg. Der Waldweg ist toll, spendet angenehm Schatten und es gibt immer wieder schöne Stellen für Fotos. In Fürberg angekommen haben wir 6km Fußweg hinter uns. Wir müssen nicht lange auf unser Boot warten und zurück am Zeltplatz gehts erst einmal baden.






#3 Ausflug zur Postalm
Die Postalm ist das größte zusammenhängende Almengebiet Österreichs und auf jeden Fall einen Ausflug wert, auch wenn es ca. 30min mit dem Auto vom Wolfgangsee entfernt liegt. Die Zufahrt erfolgt von Strobl aus über die Postalmstraße. Etwas schade ist, dass man dort eine doch recht überteuerte Mautgebühr von 16€ entrichten muss. Das schmälert jedoch nicht die Schönheit und Einzigartigkeit dieses Naturraumes. Während sich die Postalm im Winter in ein großzügiges Skigebiet verwandelt, ist sie in den restlichen Jahreszeiten ein Wander- und Fahrradparadies. Die Alm befindet sich auf 1.200 – 1.800m Höhe, misst 42m2 und wurde bereits vor 300 Jahren angelegt. Heute begeistert die Postalm ihre Gäste nicht nur mit fantastischen Ausblicken über Dachsteinmassiv, Bischofsmütze, Wolfgangsee und den Schafsberg, sondern auch mit urigen Hütten und gemütlichen Gasthöfen.


Das Auto parken wir auf dem großen Postalm-Parkplatz. Natürlich haben die Kinder keine Lust auf eine große Runde, aber eine kleine Runde um die Postalm ist durchaus drin. Vom Parkplatz aus geht es steil über die Almwiesen in Richtung Rosserhütte und Huberhütte. Wir treffen auf einige der zahlreichen Kühe, die hier weiden. Rund 2.000 Tiere soll es auf der Postalm geben. Hält man sich vor der Huberhütte rechts, kommt man nach einiger Zeit zur Stroblerhütte. Und hier tun wir was? Natürlich einkehren. Es wartet nämlich eine leckere Jause und ein kühles Radler auf mich und Frittatensuppe auf die Kinder. Die Stroblerhütte ist schon fast 100 Jahre alt und mit seinem Logenplatz auf der Postalm, der tollen Aussicht und den regionalen, frisch zubereiteten Köstlichkeiten bei den Besuchern besonders beliebt. Gut gestärkt geht es durch den Wald, über Wiesen und vorbei an weiteren Hütten zurück zum Parkplatz.








#4 Mit der Schafbergbahn zur Schafbergspitze
Ein Muss am Wolfgangsee ist ein Besuch des Schafbergs und am besten eine Fahrt dahin mit der historischen Schafbergbahn. Der legendäre 360° Rundumblick vom Schafberg ist einer der schönsten in Österreich. Bei guter Sicht überblickt man das gesamte Salzkammergut und ganze 13 Seen. Wir verbinden den Besuch des Schafbergs mit einem angenehmen Spaziergang durch St. Wolfgang. Der hübsche kleine Touristenort ist spätestens seit dem Auftritt von Peter Alexander im Film Im weißen Rössl ein Synonym für pure Lebensfreude am Wolfgangsee. Das Hotel ist vor allem vom Boot aus gut zu bewundern. In St. Wolfgang sind die Fassaden der Häuser reichlich mit Blumen geschmückt, kleine Lädchen und Cafés laden zum bummeln und entspannen ein. Sehenswert sind die Kirche und das Schloss mit dem ehemaligen Pfarrhof.




An der Talstation der Schafbergbahn steigen wir in die nostalgische Dampf-Zahnradbahn, eine Bahn mit Tradition. Zu Beginn des 19. JH gab es den Beruf des Sesselträgers. Noble Herrschaften ließen sich von diesen auf den Schafberg tragen. Heute befördert die steilste Zahnradbahn Österreichs, die Besucher in 40min auf den 1.783m hohen Aussichtsberg. Von hier aus ist es noch ein kleines Stückchen bis zum Gipfel. Wir wagen uns bis zum Gipfelkreuz. Man sollte besser keine Höhenangst haben. Bei strahlendem Sonnenschein ist die Aussicht wirklich der Wahnsinn und unvergleichlich. Am Gipfelkreuz endet auch ein Klettersteig mit der sogenannten Himmelspforte und es kommt einem wirklich so vor, als wäre hier das Tor zum Himmel.







Ich könnte hier wahrscheinlich ewig bleiben, doch die Kinder finden selbst den allerbesten Panoramablick irgendwann langweilig. Und so kehren wir im Bergrestaurant ein. Nach der leckeren Stärkung entscheiden wir uns, bis zur Zwischenstation Schafbergalm zu laufen. So entgehen wir der Menschtraube auf dem Berg und genießen noch ein bisschen länger das Wetter und die Aussicht. Die gut 1,5km überwinden wir flott und die Bahn bringt uns sicher zurück nach St. Wolfgang. Anzumerken wäre, dass ein Ausflug mit der Schafbergbahn recht teuer ist, für die Berg-und Talfahrt zahlte ich fast 90€ für mich und zwei Kinder.
www.salzburg-bahnen.at




#5 Wanderung zum Gipfel der Bleckwand
Eine sehr schöne und moderate Wanderung, auch für Kinder, ist der Aufstieg zum Ofenloch und zum Gipfel der Bleckwand. Dazu parken wir unser Auto am Bleckwandparkplatz, ca. 7km vom Wolfgangsee entfernt. Etwas unterhalb vom Parkplatz folgen wir der Beschilderung zur Bleckwandhütte nach rechts in den Wald. Der Weg führt recht steil nach oben. Begleitet wird er von hübschen Plakaten, die das Märchen Rotkäppchen und der Böse Wolf erzählen. Schon bald erreichen wir die Bleckwandhütte und beschließen auf dem Rückweg hier einzukehren. Weiter geht es nun auf steilen, teilweise verwurzelten Waldwegen in Serpentinen nach oben. Auf dem Plateau der Bleckwand angekommen bietet sich nun ein grandioser Blick über die Seen des Salzkammergutes und die Berge. Hier oben befindet sich auch das sogenannte Ofenloch, ein Fenster aus Fels, durch das man den Wolfgangsee ganz besonders schön begutachten kann. Tolle Fotos entstehen außerdem.






Nur ein kleines Stück vom Ofenloch entfernt, befindet sich das Gipfelkreuz und einige schöne Rastplätze für ein Picknick. Eigentlich wollten wir erst einen Rundweg gehen, doch da wir noch einkehren möchten laufen wir den gleichen Weg zurück, den wir gekommen sind. Zurück an der Bleckwandhütte finden wir einen sonnigen Platz auf der Terrasse und gönnen uns lecker hausgemachte Knödelsuppe und Wurstsalat mit kühlen Getränken. Insgesamt war die Wanderung nur ca. 4km lang, aber wir haben ordentlich Höhenmeter gemacht.






Fun things to do
#1 Badespaß am Wolfgangsee
Der Badespass ist am Wolfgangsee nahezu unbegrenzt. Der türkisblaue im Sommer bis zu 24° warme See gehört zu den drei am besten bewerteten Badeseen Österreichs. Um den See herum gibt es elf öffentlich zugängliche Strandbäder. Hinzu kommen private Strandzugänge von Hotels und Campingplätzen. An einigen Stellen kann man sogar von den Klippen ins Wasser springen und auch das Baden vom Boot aus ist möglich. Zu unserem Campingplatz gehörte ein kleiner privater Strand, der an den öffentlichen Strand von Gschwendt angrenzt. Der lange Steg und die kleine schwimmende Plattform waren bei meinen Kindern besonders beliebt, um allerlei lustige Sprünge zu vollführen. Idealerweise trägt man Badeschuhe, da der See sehr steinig ist.




#2 Sommerrodelbahn
Eine Fahrt mit der Sommerrodelbahn ist eigentlich in jedem Sommerurlaub ein Muss. Die Bahn in Gschwendt macht wirklich unheimlich Spass. Man wird rückwärts hochgezogen und hat dabei eine super Aussicht auf den Wolfgangsee. Zur Auswahl stehen dann zwei Bahnen, auf denen man ganz schön schnell werden kann. Etwas schwierig ist es, besonders für Kinder, die Karts in und aus der Bahn zu heben. Das muss man nämlich allein tun. Hier wäre Hilfe schön. Die Bahn ist im Sommer von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Eine 6er Karte für Kinder kostet 10€.




#3 Dorf der Tiere
Das Dorf der Tiere in Gschwand ist wirklich hübsch und ein tolles Ausflugsziel, besonders für Familien mit kleinen Kindern. Meine sind nicht mehr ganz so klein, aber uns hat der Besuch trotzdem Spass gemacht. Es ist tatsächlich erstaunlich, aber Tiere und Spielplatz gehen in jedem Alter. Im Prinzip ist das Dorf der Tiere ein winziger Zoo mit Vergnügungspark. Hier gibt es keine verrückten Tiere, dafür Schafe, Ziegen, Gänse, Schweine, Hasen und einige mehr. Man kann die Tiere beobachten, streicheln und füttern. Im Spielebereich können die Kinder mit verschiedenen Tretkarts fahren, Trampolin springen, auf der Riesenwippe laufen oder im Sand spielen. Natürlich gibt es auch einen kleinen Imbiss mit Kaffee, Eis&Co. Geöffnet ist der Park von 10 – 18 Uhr und der Eintritt kostet 5€. https://www.dorfdertiere.at/





#4 Tube-Riding üauf dem Wolfgangsee
Hier würde ich einfach mal nur Bilder und Video sprechen lassen. Genau 2x habe ich den Kindern diesen Spass als Gegenleistung für Wandern gegönnt. Und sie fanden es mega cool und haben sich gut geschlagen. Gar nicht so einfach, nicht vom Reifen zu fallen. Ich selbst durfte im Boot mitfahren.


#5 Strobler Bootsvermietung
In den drei großen Ferienorten des Wolfgangsee – St. Gilgen, St. Wolfgang und Strobl – kann man sich Tret- oder Elektroboote ausleihen. Auch Wasserski oder Wakeboarding ist möglich. In St. Gilgen kann man zusätzlich Surf- und Segelkurse besuchen. Wir leihen uns zum Ende unseres Urlaubs für 1,5h ein kleines Elektroboot. Und jeder darf mal Kapitän sein. Den Kindern macht das natürlich am meisten Spass und ich lasse mich gern ein wenig in der Sonne über den See schippern.

Fazit
Ich muss wirklich sagen, wir waren begeistert vom Wolgangsee. Die traumhafte Bergwelt, der türkisblaue See, die hübschen kleinen Ortschaften und das umfangreiche Angebot an Freizeitaktivitäten lassen kaum Wünsche für einen schönen Sommerurlaub offen. Unser Campingplatz war perfekt, leider ist er ab 2021 nur noch für Dauercamper geöffnet. Doch rund um den Wolfgangsee finden sich noch andere schöne Campingplätze. An Ausflugszielen mangelt es nicht und es ist für jeden etwas dabei. Besonders Wanderfreunde kommen auf ihre Kosten, denn wandern geht immer. Am besten unternimmt man am Tag etwas und entspannt am Nachmittag am oder im See. So habe ich es mit den Kindern gemacht, die Belohnung gibt es nach getaner Arbeit. Unsere Highlights hier am Wolfgangsee waren der Besuch des Schafbergs, die Wanderung zur Magarethenhöhe und für die Kinder mit Sicherheit das Tube-Riding.

Restaurant-Tipp – das WIRTSHAUS – in der alten Post
Das WIRTSHAUS in der alten Post ist ein uriges Wirtshaus im Zentrum von Strobl. Im Sommer kann man draussen im gemütlichen Biergarten sitzen. Es gibt selbstgebrautes Bier und das Essen ist ein Genuss. Die Kinder waren begeistert von Burger und Fritattensuppe und mein Fisch mit frischem Gemüse war super frisch und lecker. Die junge Kellner war freundlich und witzig und wir hatten einen tollen Abend.
Alle Ziele in unserem schönen Nachbarland Österreich finden sich hier.
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